Der Kampf gegen Verpackungsmüll
Veröffentlicht: Dienstag, 25.03.2025 13:30
Fynn aus Waldbröl liebt die Idylle in seinem Wohnort Wilkenroth. Wäre da nicht der viele Müll: Mehrmals die Woche zieht der 24jährige Auszubildende los - mit Müllsack und Handschuhen ausgestattet sammelt er säckeweise achtlos in die Natur geworfenem Abfall.

Besonders häufig stößt Fynn beim Sammeln auf Einwegverpackungen. Nicht weit von seinem Zuhause gibt es eine Fastfood-Filiale, und viele Besucher werfen Pappbecher und Tüten nach dem Essen einfach weg. .
Wo Müll einmal liegen bleibt, kommt auch schnell neuer dazu. Doch ich glaube, den Leuten fehlt einfach das Bewusstsein. Ich denke nicht, dass es böse Leute sind.
Fynn sammelt bereits seit drei Jahren regelmäßig den Müll ein. Manchmal fühlt es sich für ihn an, als würde er gegen Windmühlen kämpfen, sagt er. Jetzt hat er eine Petition für die Einführung eines Pfandsystems für Fast-Food-Verpackungen ins Leben gerufen. Ähnlich wie wir es in Deutschland bereits beim Dosenpfand kennen. Damit sich der Petitionsausschuss des Bundestages damit beschäftigt, benötigt Fynn 30.000 Unterschriften. Wenn ihr ihn unterstützen wollt, hier geht es zur Petition.