Mehr Raucher als Patienten in bergischen Krankenhäusern

Die bergischen Krankenhäuser müssen immer mehr Raucher mit schweren Lungen- und Krebserkrankungen behandeln. Das ergibt sich aus neuen Zahlen, die das Landesamt für Statistik zum Weltnichtrauchertag veröffentlicht.

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Über 2.800 Patienten mit raucherspezifischen Erkrankungen haben die Krankenhäuser in Oberberg und Rhein-Berg 2017 voll stationär behandelt. Das sind sechs Prozent mehr als im Vorjahr. Im Zehn-Jahres-Vergleich sind die Zahlen sogar um rund ein Viertel nach oben gegangen. Noch machen immer noch Männer mehr als die Hälfte der Erkrankten aus, der Anteil der Frauen geht aber auch im Bergischen Jahr für Jahr nach oben. NRW-weit ist der Trend ähnlich. Das Durchschnittsalter der behandelten Patienten lag bei 69 Jahren.