Sexuelle Belästigung: So reagiert ihr richtig

Die Beschränkungen sind weg, Partys und Veranstaltungen finden wieder statt. Dann - zack - Hand am Po. Frauen genauso wie Männer sind weiterhin immer wieder von sexuellen Belästigungen und Übergriffen betroffen. Aber wie reagiert ihr richtig und an wen könnt ihr euch wenden? Wir haben Tipps und hilfreiche Adressen für euch gesammelt.

Das Antidiskriminierungsgesetz verbietet jede Form der sexuellen Belästigung und sexuelles Verhalten, dass eure Würde verletzt. Das ist die rechtliche Grundlage, ihr habt immer die Möglichkeit, den Täter oder die Täterin anzuzeigen.

Außerdem könnt ihr hierauf achten, wenn ihr betroffen seid:

  • Macht klar, dass eure Grenze überschritten wurde: Bleibt dabei möglichst ruhig und selbstbewusst, fordert die Person auf euch in Ruhe zu lassen, macht klar, dass ihr das nicht wollt.
  • Vermeidet eine weitere Konfrontation, damit könntet ihr euch weiter in Gefahr bringen.
  • Bezieht die Öffentlichkeit mit ein, (wenn es sein muss) werdet laut, holt andere Menschen dazu. Zeugen sind auch für eine Anzeige wichtig.
  • Merkt euch jedes Detail der Person, das kann bei möglichen Ermittlungen helfen.
  • Holt Hilfe: meldet euch bei der Polizei, bei Beratungsstellen oder Notfalltelefonen.

Hilfe- und Beratungsstellen

24 Stunden-Hilfetelefon "Gewalt gegen Frauen" für Fälle sexueller Übergriffe: 08000 116016 (weitere Infos hier )

Hilfetelefon "Gewalt an Männern": 0800 1239900 (weitere Infos hier)

Telefonseelsorge evangelisch/katholisch: 0800 1110111

Telefonseelsorge muslimisch: 030 443509821

Beratungsstellen in eurer Nähe findet ihr hier

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